Als angehende Weltenbummler in Ausbildung, sind wir in den letzten Jahren auch absolute AirBnB- Fans geworden!
Für all diejenigen, die AirBnB nicht kennen: hier vermieten Privatleute Ihre freien Zimmer, Wohnungen oder auch ganze Häuser. Wer also eine Unterkunft für eine oder auch mehrere Tage oder sogar Wochen sucht, findet dafür weltweit Vermieter über AirBnB.
Als wir vor zwei Jahren nach Barcelona fliegen wollten und kein passendes Hotel gefunden haben, hat uns Jörgs Arbeitskollegin diesen Tipp gegeben und seitdem sind wir von diesem einfachen Prinzip echt überzeugt. Damals haben wir bei einem sehr netten jungen Pärchen übernachtet für 12 € pro Nacht (!!) in einem sauberen und gemütlichen Zimmer mitten im Zentrum.
Uns war schon etwas mulmig zumute, als wir damals in einer fremden Stadt vor einer fremden Tür standen und fragten uns noch ein letztes Mal ob wir auch wirklich das Richtige tun. Aber als sich die Tür öffnete, wurden auch unsere letzten Zweifel beseitigt. Unsere Gastgeber waren echt spitze, haben uns herzlich empfangen und dafür gesorgt, dass es uns an nichts fehlte. Wir haben auch direkt super Insider- Tipps für die Sehenswürdigkeiten, gute Restaurants und günstiges Reisen von den beiden bekommen. Mit solch guten Infos im Gepäck haben wir dann Barcelona für uns im Sturm entdeckt. Das Geld, das wir für bei der Unterkunft gespart haben, wurde dann in gutes Essen und leckere Drinks investiert und quasi als Bonus obendrauf haben wir eine sehr nette, neue Bekanntschaft gemacht.
Seit dem sind wir Fans und binden AirBnB immer wieder in unsere Urlaubsplanung mit ein. Es folgten Trips nach Berlin und Rom und auch in Osnabrück wurden wir für Übernachtungen fündig. Mal hatten wir dabei eine ganze Wohnung, mal nur ein Zimmer für uns, aber immer waren die Gastgeber sehr freundlich, hilfsbereit und einfach nur nett!
Aus unserer Sicht gibt es viele Vorteile im Vergleich zum Hotel (Kosten, Gastfreundschaft, freie Zeiteinteilung, man lernt Land und Leute ganz anders kennen) aber man muss natürlich auch der Typ dafür sein und Lust darauf haben, bei fremden Leuten im Haus zu wohnen. Wir wurden bisher auf unseren Reisen nicht enttäuscht und haben uns deshalb letztes Jahr dazu entschlossen, selbst Gastgeber zu werden unser freies Zimmer zu vermieten.
Bisher hatten wir 6 Gäste, alle freundlich, nett, rücksichtsvoll und interessant. Wir haben neue Bekanntschaften geschlossen, bei einem Paar hatten wir sofort das Gefühl, neue Freunde kennengelernt zu haben. Mittlerweile sind wir zudem eingeladen worden nach Ungarn, Lettland und Littauen! Es ist ein tolles Gefühl in fremden Ländern einen Anlaufpunkt zu haben, und wir legen diese Art Urlaub zu machen jedem gerne ans Herz.
Wer uns selbst einmal besuchen möchte oder eine kurzzeitige Unterkunft für sich und seinen Hund sucht, kann sich hier über unser Haus informieren:
Da wir nun in Zukunft selbst in der Situation sein werden, dass wir Urlaub mit Hund machen, haben wir uns nun entschlossen auch Besucher mit Hund zu uns einzuladen. Wir können uns vorstellen, dass es manchmal nicht einfach ist, eine Unterkunft zu finden, in der ein Hund erlaubt ist. Somit steht der Besitzer dann vor der Entscheidung den Hund entweder in eine Tierpension zu geben oder gar die geplante Reise absagen zu müssen. Auf unserem AirBnB- Profil kann dann der potentielle Gast sehen, dass wir Hunde in unserem Haus erlauben.
Wir versprechen uns davon natürlich auch, neue Kontakte mit Hundebesitzern zu knüpfen, für den Fall, dass wir selbst einmal eine passende Bleibe finden müssen. Wir werden diese Möglichkeit erst einmal probeweise ausprobieren in der Hoffnung, dass unsere Möbel nicht als Kauspielzeug missbraucht werden.
Ob sich der Gast- Hund dann mit unserem Hund versteht, bleibt abzuwarten. Hier wird eine gute Kommunikation mit dem Gast vor dem eigentlichen Besuch nötig sein, ein Einfaches „ach, das geht schon“ reicht hier sicherlich nicht aus. Wie heißt es so schön, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden! Um auf der sicheren Seite zu sein, werden wir uns dann z.B. auch über den Versicherungsstatus des Hundes erkundigen, die meisten Hundehalter haben mittlerweile auch eine Haftpflichtversicherung, die im Schadensfall greift.
Wir haben uns natürlich auch selbst mit diesem Thema beschäftigt. Das Angebot ist, typisch für Versicherungen, riesig und zunächst fiel es uns schwer, hier einen Überblick zu bekommen. Uns hat vor allem die Website von Verivox weitergeholfen. http://www.verivox.de/tierhaftpflicht/. Hier bekommt man einen ersten Überblick über die Angebote der verschiedenen Versicherer und kann nach Hunderasse, Laufzeit, Selbstbeteiligung und weiteren Faktoren filtern. So haben wir recht schnell herausgefunden, dass so eine Versicherung zwischen 40 € und 150 € pro Jahr zu Buche schlägt. Aus unserer Sicht ist dies sicherlich eine gute Investition, die wir auf jeden Fall tätigen werden.
Hierzu werden wir später noch einen eigenen Bericht schreiben, wenn es für uns an’s Eingemachte geht und der Hund da ist. Grade für den Bereich des Schulhundes und den Umgang mit kleinen Kindern gibt es hier sicherlich noch zusätzliche Inhalte als die reine Haftpflicht zu beachten. Der Hund wird ja dann quasi Beamter, da wird es doch wohl besondere Möglichkeiten geben. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Gast- Hunden bei euch zu Hause gemacht? Ist bei euch auch schon mal zu Bruch gegangen und die Versicherung musste einspringen? Oder habt ihr selbst einen Hund in der Schule im Einsatz und könnt uns wertvolle Tipps bei der Wahl der Versicherung geben? Wir freuen uns auf eure Kommentare.
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